Hardware - Steppermotor mit TB6600

Für "ernsthafte" Steppermotoren mit grösserer Leistungsaufnahme wird ein leistungsfähigerer Steppermotor-Treiber benötigt.  Ich nutze den TB6600, welcher Motoren mit 9-42 Volt und einem Strom bis zu 4A antreiben kann.

 

Die Ansteuerungsseite kann mit max. 5V belegt werden, einen einzelnen Treiber könnt Ihr ggf. direkt vom RasPi/ESP32 ( welcher als Kleincomputer ja nur eine begrenzte Leistung ausgeben kann) aus ansteuern, bei mehreren Treibern und zusätzlicher angesteuerter Hardware braucht Ihr dann eine zusätzliche Platine zur Stromversorgung, um Euren Rechner nicht zu überlasten.

Das Treibermodul ist intern "galvanisch entkoppelt" - es besteht also keine elektrische Verbindung zwischen der Leistungs-Seite (Motoren)  und der Steuerungs-Seite (Rechner), Störfrequenzen werden also nicht an den Computer weitergeleitet.

Die vom Steppermotor benötigte Stromstärke und die "Auflösung" in Einzelschritte je Ansteuerungssequenz können mit kleinen "Schaltern" seitlich am Modul eingestellt werden - dazu müsst Ihr dann in der Beschreibung oder im Web nachlesen. Die Angaben zu den erforderlichen Schalterpositionen sind auch in den Tabellen auf dem Gerät ausgeweisen.

Mit den Anschlüssen ENA  (Enabled), DIR (Direction) und PUL(Pulse) könnt Ihr dann den Treiber vom Rechner aus ansteuern.

Um den ansteuernden Rechner wie vorher angeführt hinsichtlich der Stromversorgung zu entlasten, habe ich mir immer eine kleine Platine dazwischengeschaltet...

hier mal als Schaltsystematik...

Die Versorgungsspannung ist hier 12V, der "Stromwandler L78005CV" macht daraus 5V und wird durch die beiden Kondensatoren stabilisiert. Der (hier bei mir...) RasPi kommt mit 0 bzw. +3.5V an und schaltet die npn-Transistoren.

Die Diode verhindert mögliche "Rückwirkungen" auf den Rechner (reine Sicherheitsmassnahme - i.d. Regel nicht notwendig) und der 1kOhm Widerstand begrenzt den fliessenden Strom (wir brauchen ja nicht viel)....

Ich schalte hier "nach" dem Durchgang des Stromes durch den TB6600, das hat sich aber lediglich aus der Anordnung auf der Platine so ergeben.

 

ACHTUNG:   GND der Platine muss mit GND des Raspi gekoppelt werden !!

 

Probiert es doch einfach aus....

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This article was updated on Juli 14, 2024