Hardware - 3D-Drucker Anett A8

Einer der ersten frei verfügbaren und auch der heute wahrscheinlich noch günstigste 3D-Drucker ist der Anett A8 , oft als "Selbstbausatz" im Internet erhältlich...

Es gibt ihn aber auch - für etwas mehr "Asche" - als verbesserte und vormontierte Geräte. Und natürlich gibt es viel bessere Systeme von namhaften Herstellern - dann natürlich auch nicht als Einsteigermodell so günstig.

Aber die Montage ist eigentlich kein Problem - auch die billigen Teile aus Fernost haben meist eine gute Aufbauanleitung (meist auf einer SD-Karte), auch gibt es im Web viele Video's dazu.

Eine Möbelplatte als Grundplatte und reichlich Kleber aus der Heiss-Klebepistole in allen Ecken und Kanten machen aus einer "wackeligen" Schraubkonstruktion ganz schnell einen wunderbar stabilen Drucker....

( den hab ich noch nicht mal aufgebaut - die Alten gehen einfach nicht kaputt...)

Es handelt sich hier um einen sogenannten Filament-Drucker, er druckt mit Hitze ein auf Rolle angeliefertes Material auf eine Druckplatte. 

Ich persönlich nutze sogenanntes PLA-Filament ( ihr seht es in schönem Grün auf dem nachfolgenden Photo - die abgehängte Rollenführung ist Eigenbau, dahinter ist eine IP-Kamera zur Überwachung per WLAN). Es gibt aber noch diverse andere Materialien wie z.B. ABS..

 

Das Kabelgewirr rechts ist normaler Standard, auch der Anschluss an das Netzteil links ist - ab Werk - nicht unbedingt - nach deutschen Regeln - normgerecht.

Ich würde da im Betrieb weder Kinder noch Haustiere ranlassen - und auch immer eine Möglichkeit des Brandschutzes berücksichtigen..... allerdings ist bei mir in den letzten knapp 10 Jahren mit Hunderten von Betriebsstunden nie etwas passiert.

Das Einfädeln des Druckmaterials in den Druck-Kopf und auch die Ausrichtung vor dem Drucken ist etwas "tricky" und verführt den Nutzer manchmal zu "nicht jugendfreien Äusserungen".

Aber mit etwas Übung geht es - es gibt auch diverse Systeme im Netz zum automatischen Nivellieren - meiner Meinung nach geht es von Hand aber besser.

Wir dürfen einfach nicht vergessen - das war die erste "bezahlbare" Technologie um eigene Ideen und Modelle in der Realität entstehen zu lassen!!! Auch wenn die Druckzeiten oft sehr lang sind...

Und ich nutze immer noch den ersten Drucker - auch wenn ich schon mal einige Kabel etc. tauschen musste...

Die Modell-Dateien werden ( bei mir ) mit Sketchup  erstellt, mit Cura in Druckersprache übersetzt und dann mit einer SD-Karte übertragen.

Probiert es doch einfach aus....

zurück zur Startseite